Bundesregierung stärkt UNAIDS: Mehr Mittel und klarer Standortausbau in Bonn
Die Bundesregierung macht einen weiteren bedeutenden Schritt im globalen Kampf gegen HIV/Aids: Im Rahmen des diesjährigen World Health Summit in Berlin kündigte sie an, den Kernbeitrag an die UNAIDS im Jahr 2025 auf 5,5 Millionen Euro zu erhöhen – inklusive eines Zusatzbeitrags von 2,5 Millionen Euro.
Gleichzeitig wird der Standort des UNAIDS-„Global Centre“ am UN Campus Bonn gestärkt: Die Bundesregierung stellt zusätzlich 500.000 Euro zur Verfügung, damit weitere Mitarbeitende von Genf nach Bonn verortet werden können. Zudem fließen 1,2 Millionen Euro in Programme zur Unterstützung von LSBTIQ+-Gemeinschaften weltweit.
„Wir begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich. Die verstärkte Mittelzuteilung und die Ausweitung des UNAIDS-Standorts in Bonn zeigen: Deutschland übernimmt Verantwortung, wenn es darum geht, HIV/Aids global effektiv und nachhaltig zu bekämpfen. Die Bundesrepublik Deutschland setzt damit ein wichtiges Zeichen für Solidarität – und für den Schutz von Menschen.“, so René Powilleit – Landesvorsitzender der LSU Berlin.
Damit bestätigt Deutschland nicht nur seine Rolle als zuverlässiger Partner in der globalen Gesundheits- und AIDS-Politik, sondern setzt zugleich ein klares Zeichen: Der Ausbau des Standortes Bonn stärkt die Funktion Deutschlands als internationaler Hub im Bereich globale Gesundheit – und trägt zur Effizienzsteigerung und regionalen Verankerung von UNAIDS bei.
Mit dieser Maßnahme trägt die Bundesregierung dazu bei, den internationalen Vorsprung in der Aids-Bekämpfung zu sichern und zugleich ihre Position als führender Akteur im Bereich der globalen Gesundheitspolitik zu festigen.