Gedenkveranstaltung auf dem Theodor-Heuss-Platz: "Schau: ein Mensch"

v.l.n.r.: René Powilleit, Kreisvorsitzender der LSU CW, Alexander Pönack, Bezirksverordneter der CDU-Fraktion CW, Detlef Wagner, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit v.l.n.r.: René Powilleit, Kreisvorsitzender der LSU CW, Alexander Pönack, Bezirksverordneter der CDU-Fraktion CW, Detlef Wagner, Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit

Schau: ein Mensch“ lautete das Motto der Gedenkveranstaltung zum 27. Januar 1945, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.

Wie in jedem Jahr organisierte die Evangelische Kirchengemeinde Neu-Westend, der Jugendclub „Die Eiche“, das Herder-Gymnasium, das Walther-Rathenau-Gymnasium, abw gGmbH und das evangelische Gymnasium zum Grauen Kloster in Kooperation mit dem Jugendamt Regionalteam 3 die Gedenkveranstaltung.

Die Gedenkveranstaltung „Inne.halten“ fand auf dem Theodor-Heuss-Platz statt.

Der Termin ist aus schulorganisatorischen Gründen auf den 26. Januar vorverlegt worden! Wie in den Vorjahren wurde die Gedenkveranstaltung wesentlich durch die Text-, Gedicht- und Liedbeiträge der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gestaltet, umrahmt durch die musikalische Begleitung junger Menschen. Die Veranstaltung führte zu einer Unterbrechung alltäglicher Betriebsamkeit, einem Innehalten, um der Verfolgten, Ermordeten und Überlebenden in der Absicht zu gedenken, Verantwortung zu übernehmen, gegen alle Formen der Ausgrenzung einzutreten und ein Bewusstsein für die Fragilität unserer Zivilisation zu schaffen.

Alle Bürgerinnen und Bürger waren eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und somit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten, die mithilft, unsere Demokratie lebendig zu erhalten.

…ERINNERN WIR GEMEINSAM und halten inne. Die Veranstaltung wurde mit Worten des Bezirksstadtrats für Jugend, Detlef Wagner, und der musikalischen Begleitung von Isabel Neuenfeldt eingestimmt.

Der diesjährige Schwerpunkt „Schau: ein Mensch!“ erinnert an die Verfolgung und Ermordung homosexueller Menschen und will zugleich aktuelle Diffamierungen auch gegenüber queeren Menschen thematisieren. Daraus formuliert sich für uns der Anspruch, in schwierigen Zeiten einander solidarisch beizustehen und Menschen Schutz zu gewähren, die unserer Hilfe und Unterstützung bedürfen. Persönlich. Gesellschaftlich. Politisch.