Wenig Geschlechtsänderungen im Melderegister

Geringes Interesse an „divers“-Option in Berlin und Brandenburg

In Berlin und Brandenburg haben bislang nur wenige Menschen ihr Geschlecht von männlich oder weiblich auf „divers“ ändern lassen. Es gab keine „divers“-Einträge für Neugeborene.

Nur sehr wenige Menschen haben bisher in Berlin und Brandenburg ihr Geschlecht von männlich oder weiblich auf die dritte Möglichkeit „divers“ ändern lassen. In der Hauptstadt gab es 137 entsprechende Einträge im Melderegister (Stand: Ende 2022), wie ein Sprecher der Innenverwaltung mitteilte. Dies seien 0,0037 Prozent der rund 3,7 Millionen Einwohnern in Berlin.

Die meisten der Divers-Einträge stammten von Menschen zwischen 20 und 50 Jahren. Divers-Einträge für Neugeborene gab es den nach Angaben des Sprechers nicht. Vor knapp drei Jahren, im März 2020, waren im Melderegister erst 43 Menschen als divers erfasst worden. Im April 2022 waren es 106, wie der Senat damals auf Anfragen von Abgeordneten mitgeteilt hatte.

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