Ein gutes Jahr für die LSU Berlin - Weihnachtsbrief des Landesvorsitzenden Mario Röllig 2022

Bild: Alexander BrückeBild: Alexander Brücke

Liebe Mitglieder unserer LSU Berlin,

in wenigen Tagen geht wieder ein außergewöhnliches schwieriges Jahr zu Ende. Eine Krise geht zu Ende, in einer neuen stecken wir mittendrin und leider herrscht noch immer Krieg mitten in Europa.

Trotzdem können wir als LSU und besonders wir als LSU Berlin auf einige positive Ereignisse zurückblicken. Das wohl Wichtigste war, dass wir am 9. September auf dem 35. Bundesparteitag der CDU in Hannover nach 23 Jahren unserer Gründung als Sonderorganisation endlich vollwertig in die Familie unserer Volkspartei aufgenommen wurden, mit allen Rechten und Pflichten. Diese werden in den nächsten Monaten konkreter und werden in verschiedenen Gremien der CDU Deutschland verabschiedet werden. Gerade wir als LSU Berlin haben gemeinsam mit dem CDU-Landesverband unter Kai Wegner einen besonderen Anteil daran. Auf der Klausurtagung des CDU-Landesvorstandes 2019 in Hamburg haben wir die Weichen mit dem Antrag zur Anerkennung als Vereinigung gestellt, gegen alle Widerstände. Der Erfolg in diesem Jahr hat uns recht gegeben.

Aber auch in anderer Hinsicht war dieses Jahr für uns ein erfolgreiches Jahr. Nach unserer gelungenen Landesmitgliederversammlung am 9. April, die endlich wieder präsent stattfinden konnte, wählten wir nicht nur einen neuen Landesvorstand, sondern legten auch die inhaltlichen Schwerpunkte und zeigten uns geschlossen als LSU Berlin sowie Seite an Seite mit unserer CDU, allen voran Kai Wegner.

Am 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, haben wir gemeinsam mit unserem Bundesgeneralsekretär Mario Czaja mit dem Hissen der Regenbogenfahne vor dem Konrad-Adenauer-Haus als bürgerliche Stimme der Community ein deutliches Zeichen gegen Hassgewalt an queeren Menschen gesetzt. Gerade vor dem Hintergrund, dass diese in den letzten Jahren eher zu- statt abgenommen hat. Insbesondere gegenüber Transpersonen. Mit dem Beginn der Pride Week konnten wir am 14. Juni zum ersten Mal im Wintergarten der CDU-Bundeszentrale einen großen Regenbogen-Empfang für unsere Mitglieder sowie für die Freunde und Partner unserer LSU Berlin organisieren.

Auf dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest in Schöneberg waren wir am 16. und 17. Juli mit einem großen Infostand gut sichtbar und konnten einige Neumitglieder werben. Beim diesjährigen CSD Berlin – Berlin Pride am 23. Juli war unsere LSU Berlin nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder mit einem großen Truck präsent. Unterstützt wurden wir auch hier von unserem Bundesgeneralsekretär Mario Czaja, unserem Landesvorsitzenden Kai Wegner, wie auch von Mitgliedern des Bundestages sowie des Berliner Abgeordnetenhauses.

Bei bestem Wetter am 13. August konnten wir in diesem Jahr endlich wieder beim Lesbisch-Schwulen Parkfest im Freilichtkino Friedrichshain erfolgreich für unsere LSU und unsere Forderungen werben.

Am 29. September haben wir Berliner nach wochenlanger Vorbereitung für den LSU-Bundesverband einen gelungenen Parlamentarischen Jahresempfang der LSU direkt in einer Location mit Blick auf das Brandenburger Tor organisiert. Neben zahlreichen Abgeordneten aus Bund und Ländern sowie Vertretern der CDU und vielen LSU-Mitgliedern aus dem ganzen Bundesgebiet hielt Bundestagspräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita Süßmuth eine motivierende Rede über die Wichtigkeit unseres Engagements für Toleranz und Gleichberechtigung.

Am 23. Oktober durften wir den bereits 5. Kreisverband der LSU Berlin, die LSU Charlottenburg-Wilmersdorf, feierlich bei dessen Gründungsversammlung in der LSU-Familie begrüßen.

Einen Monat später, am 25. November, haben wir unsere Mitglieder zum Kinoabend ins Club-Kino des Zoopalastes eingeladen, in dem wir nach kurzer Vorstellung der Arbeit der Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld durch Geschäftsführer Helmut Metzner und geselligem Empfang dann gemeinsam die queere amerikanische Romantikkomödie „Bros“ anschauten.

Anlässlich des Welt-Aids-Tages haben Mitglieder unserer LSU Berlin in guter Tradition am 3. Dezember am U-Bahnhof Wittenbergplatz wieder Spenden für die Berliner Aidshilfe gesammelt. Zum Nikolaustag besuchten wir abends den queeren Weihnachtsmarkt, die „Christmas Avenue“ in Schöneberg am Nollendorfplatz und ließen das Jahr mit Weihnachtssingen und Glühwein gesellig ausklingen.

Trotz aller Zukunftsängste und Sorgen können wir uns aber auch auf ein besseres neues Jahr freuen. Denn die Berlinerinnen und Berliner haben es in der Hand, dass es am 12. Februar 2023 einen Neustart in der Berliner Politik gibt. Deshalb lasst uns gemeinsam mit vereinter Kraft, mit unserer Partei und unserem Spitzenkandidaten Kai Wegner im Wahlkampf diese Chance ergreifen, um unsere Stadt aus der andauernden Stagnation wieder nach vorne zu bringen. Denn Berlin kann es besser.

Erst mal wünsche ich Euch im Namen des gesamten LSU-Landesvorstandes und auch ganz persönlich ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben sowie ein friedliches und gesundes neues Jahr 2023.

Mit herzlichem Gruß 

Euer

Mario Röllig

Landesvorsitzender der LSU Berlin